Typische Anzeichen:

Betroffene von Binge-Eating leiden unter unkontrollierbaren Heißhungerattacken, die sich in einer Essattacke mit großen Mengen an Nahrung entladen. Im Gegensatz zur Bulimie kommt es hier nicht zu regulatorischen Gegenmaßnahmen. Unter Umständen kommt es durch immer häufiger werdende Essanfälle zu Übergewicht oder Adipositas. Allerdings stellt das keine unbedingte Folge der Erkrankung dar. Die Symptome können zunächst auch äußerlich unbemerkbar bleiben. Menschen, die unter Essanfällen leiden, berichten häufig von hastigem Essen, einem Gefühl von Kontrollverlust, Alleinsein, Beschämung und hinterher Ekel über sich selbst, Schuldgefühlen und Depressionen. Die Essanfälle finden häufig im Verborgenen statt.

Ursachen:

Auslöser der Krankheit sind meistens psychischer Natur, wie z.B. Stress oder andere belastende Gefühlszustände. Die Entstehung der Essstörung beinhaltet wie alle anderen Essstörungen unterschiedliche theoretische Komponenten. Im Vorhinein gezügeltes Essverhalten kann ein Risikofaktor bei der Entstehung von Binge Eating darstellen. Faktoren der persönlichen Entwicklung können ebenso Risikofaktoren sein: z.B. Unzufriedenheit mit der Figur und ein niedriges Selbstwertgefühl geknüpft an die Wichtigkeit der äußeren Erscheinung.

Folgen:

Zu den möglichen körperlichen Folgen von Binge Eating gehören Übergewicht, das metabolische Syndrom und andere Stoffwechselstörungen, sowie verschiedene psychische Belastungsanzeichen.

Wir beraten Sie und klären Sie auf, welche Schritte Sie gehen können, um ihren Zustand zu verstehen und einen Weg heraus aus der Krankheit zu finden.